Kfz-Mechatroniker

Ein Kfz-Mechatroniker vereint berufliche Aufgabengebiete aus Automobilmechanik und -elektronik und ist für einen Großteil der mechanischen und elektronischen Arbeiten an Kraftfahrzeugen zuständig. Typische Arbeitsplätze für Kfz-Mechatroniker sind Reparaturwerkstätten, Kfz-Hersteller oder Fertigungshallen. Auch in Fuhrparks von Unternehmen werden fachkundige Mitarbeiter benötigt, die die Firmenfahrzeuge überprüfen, instand halten und Reparaturen vornehmen.

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Was macht ein Kfz-Mechatroniker?

• Fahrzeugwartung: Mittels elektronischer Mess- und Testsysteme diagnostiziert der Kfz-Mechatroniker Schäden an der Karosserie oder an der Verglasung.
• Fahrzeugreparatur: Ermittelte Schäden werden vom Kfz-Mechatroniker fachkundig repariert. Dazu gehört auch der Tausch von beschädigten Fahrzeugteilen. 
• Kfz-Inspektionen: Die regelmäßige Kontrolle und Wartung von Fahrzeugen gewährleistet ihre Tauglichkeit und Sicherheit. Derartige Inspektionen fallen ebenfalls in den Aufgabenbereich eines Kfz-Mechatronikers.
• Kundenberatung: Sämtlichen Reparaturen sollte ein Beratungsgespräch vorangehen, in welchem der Kfz-Mechatroniker dem Kunden vermittelt, warum die Arbeiten notwendig sind. Häufig wird das Fahrzeug nach Behebung der Schäden vorgeführt.

Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker

Kfz-Mechatroniker ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die duale Ausbildung, bestehend aus einem theoretischen Teil in der Berufsschule und einem praktischen Teil im Betrieb, dauert dreieinhalb Jahre. Im 3. Lehrjahr spezialisieren sich Auszubildende als KFZ-Mechatroniker auf einen von fünf Schwerpunkten:

• PKW-Technik
• Nutzfahrzeugtechnik
• Motorradtechnik
• Karosserietechnik 
• System- und Hochvolttechnik

Voraussetzungen und Chancen

Waren Tätigkeiten im Kfz-Umfeld früher vorwiegend manueller Natur, ist moderne IT-Technik inzwischen fixer Bestandteil im Werkstattalltag. Nicht nur die zunehmen elektronischen Fahrzeugkomponenten verlangen nach fachlichem Know-how. Auch elektronische Prüfsysteme und Arbeitsgeräte sind in der Werkstätte zur Normalität geworden. Darüber hinaus drängen Elektroautos und Hybridmotoren auf den Markt und verändern nicht nur deutsche Straßen, sondern auch die Anforderungen an das Berufsbild des Kfz-Mechatronikers. 

Für angehende Kfz-Mechatroniker ist handwerkliches Geschick ebenso wichtig wie ein ausgezeichnetes technisches Verständnis, Genauigkeit und Fingerspitzengefühl bei detaillierten Arbeiten. Grundlegend ist das Interesse an der Automobilbranche und ihren Entwicklungen.

Karriere als Kfz-Mechatroniker

Der Trend zum Elektro- und Hybridfahrzeug bringt für Kfz-Mechatroniker viele Karrierevorteile und Entwicklungschancen. Die Arbeit verspricht gute Berufs- und Weiterbildungsmöglichkeiten in einer innovativen, dynamischen Branche. Viele Kfz-Mechatroniker entscheiden sich nach einigen Jahren beruflicher Praxis auch für ein aufbauendes Studium: z. B. in der Fahrzeugentwicklung. Auch ohne Studium können Kfz-Mechatroniker neue Herausforderungen innerhalb der Fahrzeugbranche annehmen, etwa als Konstrukteure für Fahrzeugbauteile. 

Wo arbeitet ein Kfz-Mechatroniker?

Typische Arbeitsplätze für Kfz-Mechatroniker sind Reparaturwerkstätten, Kfz-Hersteller oder Fertigungshallen. Auch in Fuhrparks von Unternehmen werden fachkundige Mitarbeiter benötigt, die die Firmenfahrzeuge überprüfen, instand halten und Reparaturen vornehmen. Verkehrsunternehmen oder Automobilclubs, wie z.B. der ADAC, bieten ebenfalls Jobmöglichkeiten für ausgebildete Kfz-Mechatroniker.

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